Will­kom­men!

Dieser Web­auf­tritt dient nur priva­ten Zwecken. Frei zu­gäng­lich sind mei­ne Li­te­ra­tur- und Kri­mi-­Le­se­liste. Für den Zu­griff auf die wei­te­ren Sei­ten benötigen Sie spe­ziel­le Zu­gangs­da­ten.
Ge­gen­über der er­sten Ver­sion ge­än­der­te Email­adres­se!

Ehe­ma­li­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die mir et­was mai­len wol­len, kön­nen mich un­ter fol­gen­der Email­adres­se er­rei­chen:
Vor dem „@”-Zeic­hen bleibt al­les beim Alt­en, wie bei mei­ner Email­adres­se im Be­rufs­kol­leg. Hin­ter das „@”-Zei­chen schrei­ben Sie   -e   .
Albrecht Mälzer
⭗ Denkanstoß für Mitte Dezember 2023
Christian Wulff, Bundespräsident von 2010 bis 2012
©Wikipedia →
In der Wo­chen­zei­tung die Zeit vom 14.12.2023 ist ein In­ter­view mit dem e­he­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten Christian Wulff mit dem Ti­tel „Die Mus­li­me müs­sen sich auch locker ma­chen” ab­ge­druckt. Da­rin äu­ßert er sich ü­ber Feh­ler der In­te­gra­tions­po­li­tik und ü­ber Un­ter­neh­mer als wil­li­ge Hel­fer der AfD und bringt sei­ne Be­sorg­nis zum Aus­druck, dass wir ver­ges­sen, wie wich­tig der Zu­sam­men­halt der Ge­sell­schaft ist. Er sagt: „Nach den bei­den Welt­krie­gen war das für al­le Ü­ber­le­ben­den klar. In­zwi­schen be­siegt schein­bar das Ver­ges­sen das Er­in­nern.”
⭗ Urlaub in Dänemark im November 2023
Kirche im Odenser Ortsteil Paarup
← © Foto privat

Am Sonn­tag wa­ren wir wie­der, wie im ver­gan­ge­nen Jahr, in der Kir­che im Oden­ser Orts­teil Paa­rup im Got­tes­dienst.
Kirche im Odenser Ortsteil Paarup
← © Foto privat

Am Don­ners­tag wa­ren wir wieder in die­ser Kir­che in Paa­rup, dies­mal zum Weih­nachts­kon­zert.
Pressefoto des Theaters
Am Frei­tag wa­ren wir im Theater in Odense in ei­ner Vorstellung eines Stücks von Charles Dickens „The Christmas Carol”, auf dänisch „ET JULE-EVENTYR”.
⭗ Zur Situation in Palästina seit dem 7. Oktober 2023 und was das für uns bedeutet . . .
Ein Ar­ti­kel zur ak­tu­el­len Si­tu­a­tion, mit dem ich mich zu 100% i­den­ti­fi­zie­ren kann, ist der von Na­vid Ker­ma­ni in der Wo­chen­zei­tung Die Zeit (Aus­ga­be 47/2023) mit dem Ti­tel Das Schwei­gen vor dem A­BER.

Es ist ent­setz­lich, dass ich mich ge­zwun­gen se­he, Fol­gen­des klar­zu­stel­len:
  • Wenn ich die Gräu­el­ta­ten der Ha­mas-Ter­ro­risten ver­ur­tei­le und Mit­ge­fühl mit den Ju­den äu­ße­re, bin ich kein Feind der Pa­lästi­nen­ser.
  • Wenn ich mir Sor­gen ma­che, we­gen dem, was in Gaza pas­siert und Mit­ge­fühl mit der dor­ti­gen Be­völ­ke­rung äu­ße­re, bin ich kein An­ti­se­mit oder Ju­den­feind.
Wenn sich Men­schen in Deutsch­land fürch­ten müs­sen, weil sie ein Pa­lästi­nen­ser­tuch oder ei­ne Kip­pa tragen, ist das für mich glei­cher­ma­ßen un­er­träg­lich.
⭗ Hoffnung für Juden, Muslime und Christen in Palästina 2023
Arye Sharuz Shalicar
  Bild © Wikipedia →
Arye Sharuz Shalicar (hebräisch: אריה שרוז שליקר) wuchs als Sohn von aus dem I­ran stam­men­den El­tern jü­di­schen Glau­bens im Ber­lin der 80er und 90er-Jah­re auf. 2001 wan­der­te er nach Is­ra­el aus. Buchtitelbild In sei­ner Au­to­bio­gra­phie mit dem Ti­tel Ein nas­ser Hund ist bes­ser als ein trocke­ner Ju­de be­rich­tet er ü­ber sei­ne Er­fah­run­gen, die er in sei­ner Ju­gend in Ber­lin mach­te. I­den­ti­fi­zier­te man ihn als nicht 100%-Deutsch­stäm­mi­gen, er­leb­te er sich stets als nicht 100% da­zu­ge­hö­rig, als fremd im ei­ge­nen Land. Nur in sei­ner kri­mi­nel­len Ju­gend­gang im Wed­ding wur­de er schließ­lich ak­zep­tiert. Was die­ses Buch so be­son­ders macht, ist das Ver­ständ­nis des Au­tors so­wohl für die Be­find­lich­keit der Mus­li­me (e­gal ob sie aus dem a­ra­bi­schen Raum oder aus dem Iran stam­men), für die Be­find­lich­keit der Ju­den (in Deutsch­land und in Is­ra­el) und sein Wis­sen um die Denk­wei­sen der Deut­schen.
Die Ent­schei­dung da­rü­ber, was wir mit den aus dem Buch ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen an­fan­gen und ob wir zwi­schen den ver­schie­de­nen Grup­pen im ei­ge­nen Land Brücken bau­en wol­len o­der nicht, müs­sen wir, die Le­ser, a­ber sel­ber tref­fen. Dass das nicht oh­ne Kon­flik­te ab­geht, ha­ben wir ja in den ver­gan­ge­nen Ta­gen schon er­lebt.

Da­bei müs­sen wir uns klar ge­gen Pa­ro­len wie „From the River to the Sea, Pa­les­ti­ne will be free” wen­den, es gibt kei­ne „Frei­heit” wenn ei­ner der Be­völ­ke­rungs­grup­pen das Exis­tenz­recht ab­ge­spro­chen wird. Auf der an­de­ren Sei­te müs­sen wir uns da­ge­gen ver­wah­ren, dass ein Teil der Be­völ­ke­rung pau­schal als „Ter­ro­risten” dif­fa­miert wird. Das sind a­ber nur die gro­ben no go's. Es ist wich­tig, dass wir ver­ste­hen, dass es so­wohl zwi­schen den ver­schie­de­nen pa­lästi­nen­si­schen Grup­pen (mit und o­hne is­ra­e­li­sche Staats­bür­ger­schaft, Mus­li­me ge­gen Christen) und den di­ver­sen jü­di­schen Grup­pen (Ash­ke­na­sim gegen Se­phar­dim, Or­tho­do­xe ge­gen Sä­ku­la­re) un­ge­löste Kon­flik­te und Span­nun­gen gibt. Wir wer­den das Pro­blem nicht aus der Fer­ne lö­sen. A­ber wir kön­nen da­zu bei­tra­gen, dass der Kon­flikt nicht durch Ig­no­ranz und In­to­le­ranz wei­ter an­ge­heizt wird.
Nur Verstehen hilft weiter!
⭗ Urlaub am Bodensee 2023
Auch in diesem Jahr gab es wieder sehr schöne Sonnenuntergänge
Sonnenuntergang hinter Konstanz
Sonnenuntergang hinter der Skyline von KonstanzFoto © Moritz Mälzer
Sonnenuntergang hinter der Reichenau
Sonnenuntergang hinter der ReichenauFoto © Moritz Mälzer
⭗ August 2023: Die Sammlung meines Vetters Heinz Schneider geht ans Deutsche Literaturarchiv
Heinz Schneider
Eine spätere Version der Pampas
Eine spätere Version der Pampas
Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach berichtet auf seiner Website:

„Die Else Lasker-Schüler-Sammlung des Bibliothekars und Exilforschers Heinz Schneider (1945–2021) geht als Stiftung der Erben in den Besitz des Deutschen Literaturarchivs über. Schneider, von 1968 bis 2010 an der Stadtbibliothek Wuppertal tätig, trug über Jahrzehnte auch privat wertvolle Autographen, Bildnisse und Druckschriften zum Leben und Werk von Else Lasker-Schüler zusammen. Neben zahlreichen seltenen Erstausgaben ihrer Texte umfasst Schneiders Sammlung ein kleines Konvolut mit eigenhändigen Briefen und Karten der Dichterin an den Verleger Bruno Cassirer, den Pädagogen und Direktor der Berliner Lessing-Hochschule Ludwig Lewin und den Maler Hermann Struck. Außerdem enthält Schneiders Sammlung u.a. einen Brief von Erich Mühsam, ein Gedichtmanuskript des Lasker-Schüler-Freundes Peter Hille sowie Druckgraphik und Zeichnungen.

Unter den von Schneider erworbenen Blättern, überwiegend Porträts von Lasker-Schüler, sticht ihre postkartengroße Zeichnung ›Die Pampas‹ in leuchtenden Pastellfarben hervor, die 2019/20 auch im Von der Heydt-Museum in Wuppertal gezeigt wurde. Das Blatt dürfte um 1928 im Kontext von Lasker-Schülers damaliger Begeisterung für »Indianerwelten« entstanden sein. Ihre sogenannten »Indianerbriefe« an den Maler Gert Wollheim unterzeichnete sie als »Pampeia«. Abgerundet wird die Sammlung durch ein größeres Konvolut alter Ansichtskarten mit Motiven von Lebensstätten Lasker-Schülers, u.a. Elberfeld, Berlin, Kolberg, Zürich, Locarno und Jerusalem.

Als langjähriger Leiter des Wuppertaler Autorenarchivs machte sich Heinz Schneider besonders um die Sicherung literarischer Quellen aus der Region verdient. Sein Arbeitsschwerpunkt lag auf der Dokumentation zu Schriftsteller/-innen, die im Nationalsozialismus verfolgt und ins Exil getrieben wurden. Else Lasker-Schüler, 1876 in Elberfeld, heute zu Wuppertal gehörig, in eine jüdische Familie geboren, gehört zu den zentralen Figuren des literarischen Expressionismus. Sie starb 1945, nach bitteren Jahren des Exils, in Jerusalem.

In Marbach ergänzt die Sammlung von Heinz Schneider einen großen Bestand an Korrespondenzen, Manuskripten und Büchern Lasker-Schülers, die seit den Anfängen des Literaturarchivs sukzessive erworben und durch verschiedene Publikationen, Ausstellungen und Projekte publik gemacht wurden. Seit 2020 präsentieren und erforschen das DLA und die National Library of Israel in Jerusalem gemeinsam auf der Online-Plattform ›Poetic Textures: Else Lasker-Schüler Archives‹ ihre Bestände zu Lasker-Schüler.”
.
⭗ Denkanstoß Anfang Juni 2023
»Wie eine Mauer von Finsternis und Verzweiflung steht die Zukunft vor uns.«
Wissen Sie, wer ↑das↑ geschrieben hat?
  • Wie­der Krieg in Eu­ro­pa, in der U­kra­i­ne,
  • der Kli­ma­wan­del, von zu We­ni­gen so rich­tig erst ge­nom­men,
  • im­mer mehr Men­schen kom­men nach Deutsch­land und wir kön­nen sie nicht ad­ä­quat ver­sor­gen,
  • die Kosten für die Pfle­ge der äl­te­ren Men­schen ex­plo­die­ren und wir ha­ben kei­nen Plan, wie das in Zu­kunft fi­nan­ziert wer­den soll, weil im­mer we­ni­ger jun­ge Men­schen, im­mer mehr Al­te ver­sor­gen sol­len,
  • ei­ne Ge­sell­schaft, in der im­mer we­ni­ger Men­schen noch Ver­trau­en ha­ben, dass die da o­ben es schon rich­ten wer­den. → Zum ersten Mal wür­den in Deutsch­land e­ben­so vie­le Men­schen die AFD wäh­len, wie die SPD.
Fast könn­te man an­neh­men, der o­bi­ge Satz be­schrei­be die ge­gen­wär­ti­ge Si­tu­a­tion. Tat­säch­lich ist der Satz ein Zi­tat aus der 1946 er­schie­ne­nen al­ler­ersten Aus­ga­be der Wo­chen­zei­tung »Die Zeit«. Die Assoziation, dass der Satz von heu­te stam­men könn­te, hat­te of­fen­bar auch der Au­tor Henning Sußebach, nach­zu­le­sen in der ak­tu­el­len Son­der­aus­ga­be zum 77. Ge­burts­tag der Zei­tung.
Das muss uns zu Denken geben ... NEIN! — NICHT wegen der Situation nach dem 2. Weltkrieg!
⭗ Worüber ich mich zusammen mit dem c't-Redakteur Christof Windeck Mitte Mai 2023 aufrege:
c't-Heft 13/2023
← Im Auf­ma­cher des ak­tu­el­len c't-Hef­tes schreibt Christof Win­deck ü­ber so ge­nann­te An­ti-In­no­va­tions-In­no­va­tio­nen. Es gibt in Deutsch­land ei­ne sich be­son­ders in­no­va­tiv ge­ben­de Par­tei, die mit­tels so ge­nann­ter An­ti-In­no­va­tions-In­no­va­tion den Um­bau Deutsch­lands zur Kli­ma­neu­tra­li­tät ver­lang­samt.
Es hat­te den An­schein, dass für de­ren Par­tei­o­be­ren of­fen­bar wich­ti­ger war, auf den po­li­ti­schen Geg­ner ein­zu­dre­schen, mit dem man ko­a­liert, als un­se­rem Land ein Ge­setz zur In­no­va­tion mit­tels ver­mehrt CO2-neu­tra­len Hei­zun­gen zu be­sche­ren. Dass die­ses Ge­setz die Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer mit nicht so dickem Geld­polster nicht in den fi­nan­ziel­len Ruin treibt, so dass sie ih­re Im­mo­bi­lie ver­lie­ren, der He­raus­for­de­rung woll­te sich im dem Au­gen­blick kei­ne Par­tei so rich­tig stel­len. Von der  Fort­schritts-Ko­li­tion  schien mo­men­tan nur noch die  Koalition  üb­rig zu sein!

Jetzt war ich kurz­fristig er­leich­tert, als ich hör­te, dass es die Ko­a­li­ti­o­nä­re doch noch ge­schafft ha­ben das Ge­setz auf den Weg zu brin­gen. Letzt­lich ha­ben sich a­ber die Brem­ser durch­ge­setzt, denn ...

1.... bis al­le Ge­mein­den ih­ren Plan ha­ben, wird es dau­ern und ...

2. ... die so­zi­ale ­Fra­ge ist nach wie vor un­ge­löst: Wer­den die är­me­ren Bür­ger Schwie­rig­kei­ten ha­ben die neu­en Hei­zun­gen zu be­zah­len o­der wird die Sa­che so­zial ab­ge­fe­dert? Ich könn­te den ver­ant­wort­li­chen Brem­sern in den Arsch tre­ten! A­ber die an­de­ren Ko­a­li­tio­nä­re, in­klu­si­ve SPD, ver­hal­ten sich auch kei­nen Deut bes­ser.

3. ... auf­grund des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts­ur­teils wird das Ge­setz jetzt vor der Som­mer­pau­se nicht mehr ver­ab­schie­det. Das ha­ben die  Koa­li­ti­o­nä­re  wun­der­bar ver­bockt.
   
»Windräder, Solarzellen, Akkus, Dämmung und Wärmepumpen stehen bereit. Teuer wird es sowieso – und je länger wir zögern, desto teurer.« ... meint Christof Windeck
Mei­nes Er­ach­tens sind die­je­ni­gen, die den Men­schen Angst vor den nö­ti­gen Kli­ma­wan­del-ent­schleu­ni­gen­den Maß­nah­men ma­chen, die größten Kli­ma-Sün­der!
Klar, den Schutz vor den Folgen des Klimawandels gibt's nicht umsonst!
⭗ Denkanstoß Anfang April 2023
Lei­der kein April­scherz: Ein 11-jäh­ri­ges Flücht­lings-Mäd­chen aus Af­gha­ni­stan, wel­ches noch nie ei­ne Schu­le von in­nen ge­se­hen hat­te, war im Nach­bar­ort un­se­res Bran­den­bur­ger Wohn­sit­zes in die 4. Klas­se ein­ge­schult wor­den. Die El­tern des Kin­des sind An­al­pha­be­ten. Will­kom­mens­klas­sen wur­den ab­ge­schafft. Die vor­ü­ber­ge­hen­de Ein­schu­lung in die erste Klas­se wä­re ei­gent­lich die lo­gischs­te Maß­nah­me ge­we­sen. Das kam aber nicht in Fra­ge, weil die ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen ei­ne „al­ters­ge­rech­te Be­schu­lung” vor­se­hen und ei­ne Rück­stu­fung an­geb­lich nicht zu­las­sen! Das Kind ist in­zwi­schen in die 5. Klas­se ver­setzt wor­den.

Die In­te­gra­tions­pro­ble­me sind viel­schich­tig. Of­fen­bar tra­gen ge­le­gent­lich al­le Be­tei­lig­ten das Ih­re zum Pro­blem bei (siehe auch auf mei­ner Web­si­te der 2. Denk­an­stoß für Sep­tem­ber + Ok­to­ber 2019).

Da­zu passt der Text in der Wo­chen­zei­tung die ZEIT ü­ber Jens Marco Scherf, Mit­glied von Bün­dnis 90/die Grü­nen, der seit 2014 Land­rat des Krei­ses im Städt­chen Mil­ten­berg am Main ist. Der Ver­such in sei­ner Par­tei ei­ne Dis­kus­sion da­rü­ber an­zu­sto­ßen, wie wir die In­te­gra­tion der Flücht­lin­ge so or­ga­ni­sie­ren könn­ten, dass die Leu­te nicht nur ir­gend­wo un­ter­ge­bracht sind, son­dern dass sie wirk­lich be­treut wer­den, de­ren Kin­der mit Er­folg Kin­der­gär­ten und Schu­len be­su­chen kön­nen und nicht sich selbst ü­ber­las­sen wer­den. Das ist die He­raus­for­de­rung, der wir uns stel­len müs­sen.
Da fin­de ich es hoch­pro­ble­ma­tisch, dass Herr Scherf in sei­ner Par­tei of­fen­bar nicht rich­tig ge­hört wird. Ja, dass man­che Grü­ne ihn, des­halb, weil der die Pro­ble­me an­spricht, in die rech­te Ecke stel­len wol­len, die­se Form der Dis­kurs­verwei­ge­rung ist schänd­lich und schäd­lich.
⭗ Notstand in Deutschlands Apotheken im Jahr 2023
Die süd­deut­sche Zei­tung be­rich­tet ak­tu­ell ü­ber Lie­fer­eng­päs­se in deut­schen A­po­the­ken. Es liegt nicht am U­kra­i­ne-Krieg. Es sind kei­ne sel­ten nach­ge­frag­ten Me­di­ka­men­te, kei­ne exo­ti­schen Arz­nei­stof­fe, die nicht lie­fer­bar sind. Nein es sind All­tags­mit­tel, wie ge­wöhn­li­che Schmerz­mit­tel o­der Fie­ber­säf­te für Kin­der.

Da­zu lie­fer­te mir mein Apo­the­ker noch ir­ri­tie­ren­de Zu­satz­in­for­ma­tio­nen: Als er er­wähn­te Schmerz­mit­tel in Deutsch­land nicht mehr ge­lie­fert be­kom­men ha­be, ha­be er die­se aus Ös­ter­reich und Spa­nien noch im­por­tie­ren kön­nen. Da frag­ten wir uns:  —  Was läuft da bei uns falsch?
⭗ Denkanstoß für Mitte März 2023
Müssen/Sollen wir in Zukunft mehr oder weniger arbeiten?
So­wohl die Wochen­zeit­ung „Die Zeit” als auch die „taz” in ihrer Wochen­aus­ga­be ha­ben kürz­lich Tex­te ver­öf­fent­licht, in de­nen dis­ku­tiert wird, ob wir in Zu­kunft mehr oder we­ni­ger ar­bei­ten soll­ten:
taz: Modelle für Arbeitszeitverkürzung Wie viel Arbeit kann weg?,
Junge Menschen in der Arbeitswelt Wir sollten noch weniger arbeiten! Unsere Eltern konnten sich von ihrer Lohnarbeit vielleicht mal ein Reihenhaus kaufen – das ist vorbei. Liebe Ältere, zeigt mal mehr Solidarität.
Die ZEIT: Hat das Leben mehr Sinn, wenn wir weniger arbeiten?,
Ich will weniger arbeiten!,
Arbeit im Alter: Lieber etwas länger arbeiten? Wer heute in den Ruhestand geht, ist fit und jugendlich wie nie – und lebt immer länger. Was tun mit all den Jahren?
Für weniger Arbeiten spricht: Für länger Arbeiten spricht:
Gut für's Klima
Nur so können die Renten finanziert werden
Lebensabend geniesen
Fachkräftemangel
Fortsetzung folgt!
⭗ Unwort des Jahres 2022
Klima­terroristen
ist das Un­wort des Jah­res 2022.

Man fragt sich ja, wen die Men­schen in Pa­kistan, wo im ver­gan­ge­nen Au­gust ein Drit­tel des Lan­des unt­er Was­ser stand, eher als „Kli­ma­ter­ro­risten” be­zeich­nen wür­den — Die­je­ni­gen, die in Deutsch­land als Kli­ma­ter­ro­risten dif­fa­miert wur­den oder die­je­ni­gen, die das Wort so dif­fa­mie­rend be­nutz­ten.
Sorry, ich hatte zuerst gedacht, das wäre schon das Unwort des Jahres 2023!
⭗ Gedanken zu Neujahr 2023
Wir hät­ten uns si­cher (fast) Al­le ei­nen fried­li­che­ren Be­ginn für's neu­e Jahr 2023 ge­wünscht. Ich wün­sche uns Al­len ein ge­seg­ne­tes Jahr 2023!

Das Jahr 2022 hat­te ein vieles über­schat­ten­des trau­ri­ges Er­eig­nis, näm­lich Esthers Tod! Ob­wohl ei­gent­lich mein Va­ter der Haupt­leid­tra­gen­de ist, mer­ke ich, dass uns die­ses Er­eig­nis im­mer noch zu schaf­fen macht.

An Weih­nach­ten wa­ren wie­der un­se­re Kin­der bei uns zu Be­such. Das ist der beste Trost, zu se­hen, wie sie bei­de ihr Le­ben meistern und wie Sie ihren Weg ge­hen.

Ein Glück für uns sind un­se­re Freun­de, auch wenn es manch­mal auf­grund der Ent­fer­nun­gen schwer ist Kon­takt zu hal­ten. Su­per schön sind die Freund­schaf­ten, die wir jetzt hier an un­se­rem Ar­beits­ort ge­fun­den ha­ben. Es gibt ins­ge­samt eben auch doch viel Grund zur Dank­bar­keit!